„Vor rund 50 Jahren befand sich hier noch die Schmiede meines Großvaters, hier entwickelte mein Vater seine Vision eines modernen Stahlbaus und im April 1980 startete hier die Zusammenarbeit mit Schüco,“ beginnt Jan-Hendrik Goldbeck, Geschäftsführender Gesellschafter von GOLDBECK. Inzwischen werden im GOLDBECK-Metallbauwerk in der Bielefelder Eisenstraße auf 10.000 Quadratmetern rund 500 Fenster- und Türelemente pro Woche auf Basis von Schüco Systemtechnik gefertigt.
Das macht GOLDBECK zum Schüco Premium Partner, wie Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, erklärt: „Unsere Partnerschaft basiert auf einer langjährigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit. Insbesondere die gemeinsamen Visionen und Ideen zu einem neuen Bauvorhaben geben dieser Partnerschaft immer wieder neue, kreative Impulse. Darüber freuen wir uns und hoffen, dass wir auch in Zukunft auf und mit GOLDBECK bauen können.“
Erstes Ergebnis: Das Fenstersystem AWE 80
Seit 2017 arbeiten Schüco und GOLDBECK auch im Bereich der Produktentwicklung zusammen. Benjamin Kassing, Abteilungsleiter des GOLDBECK-Metallbauwerks: „Das erste greifbare Ergebnis unserer intensivierten Kooperation ist das Fenstersystem AWE 80, das speziell auf die individuellen Bedürfnisse von GOLDBECK abgestimmt wurde. Es ist zukunftsorientiert und entspricht in Hinblick auf Energieeffizienz und Einbruchschutz den neuesten Standards. Und indem wir einen großen Teil der Einzelteile modularisiert haben, konnten wir eine Teileersparnis von 50 Prozent erreichen.“ Dem innovativen Fenstersystem haben die Unternehmen sogar einen eigenen Kurzfilm gewidmet. Eine Türkonstruktion nach Vorbild des AWE 80 ist bereits in Planung.
Optimierung der Lager- und Transportlogistik
Ein weiterer Schwerpunkt der Kooperation liegt auf der Entwicklung gemeinsamer digitaler Lösungen zur Optimierung der Lager- und Transportlogistik. Durch die Verknüpfung der Warenwirtschaftssysteme, die Einführung von Just-In-Time-Transporten und die Rückführung von Verpackungsmaterialien konnte der Ressourceneinsatz im Laufe der letzten Jahre bereits in verschiedenen Bereichen nachhaltig reduziert werden. Jan-Hendrik Goldbeck: „Schüco und GOLDBECK folgen derselben Grundlogik: Jeder für sich denkt systemisch. Nun gilt es, auch in der Zusammenarbeit von der Standardisierung in die Systematisierung zu kommen.“ Und Andreas Engelhardt ergänzt: „Das wird möglich, indem wir die Vorteile der Digitalisierung voll ausschöpfen und unsere Prozesse noch stärker verzahnen. Sie können sich also sicher sein: Auch die nächsten 40 Jahre werden spannend!“